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Freitag 29. September 2000, 14:52 Uhr

Geschäfte mit Kinderpornografie im Internet aufgeflogen

Polizei ermittelt bundesweit - 500.000 Nutzer klickten Seite binnen kurzer Zeit an

Frankfurt/Main/Halle (AP) Der Polizei ist ein Schlag gegen die Verbreitung von Kinderpornografie im Internet gelungen. Bundesweit wurden in einer vom Bundeskriminalamt (BKA) koordinierten Aktion Verfahren gegen Privatpersonen eingeleitet, die eine über T-Online ins Netz gestellte Seite mit einschlägigen Bildern angeklickt hatten, wie die in Halle erscheinende «Mitteldeutsche Zeitung» in ihrer Freitagausgabe berichtet. Das BKA bestätigte den Fall grundsätzlich, gab aber keine Details bekannt. Für die Ermittlungen seien die örtlichen Behörden zuständig, hieß es.

 

Ein Kunde habe T-Online Anfang Juli auf die Seite aufmerksam gemacht, sagte ein Sprecher des Bonner Internet-Anbieters, Stephan Broszio. Man habe sofort das BKA informiert. Auf Wunsch der Behörde sei die Seite nicht sofort ausgeschaltet worden. Statt dessen habe man eine Art Fangschaltung installiert, um die Nutzer zu ermitteln.

 

Der «Mitteldeutschen Zeitung» zufolge wurde die Seite binnen kurzer Zeit mehr als 500.000mal angeklickt. Es handelte sich um eine private Internet-Seite (Homepage), der der Anbieter den Namen «junger Prinz» gegeben hatte. Dort präsentierte er pornographische Aufnahmen Minderjähriger.

 

In zahlreichen Bundesländern wurden Ermittlungen gegen Benutzer der Seite eingeleitet. In Sachsen-Anhalt wurden am Donnerstag gegen 13 Beschuldigte im Alter von 20 bis 45 Jahren Durchsuchungsbefehle vollstreckt, wie der Sprecher des LKA Magdeburg, Reiner Beer, sagte worden. Dabei waren 60 Beamte im Einsatz, die rund 20 Wohnungen und Geschäftsräume durchsuchten. Sichergestellt wurden 20 Rechner, mehrere tausend Disketten und CD sowie eine Anzahl einschlägiger Zeitschriften. Die Auswertung des Materials werde längere Zeit in Anspruch nehmen, sagte Beer. Es sei jedoch schon jetzt sicher, dass weitere Hausdurchsuchungen stattfinden würden.

 

Allein in Nordrhein-Westfalen wurden nach Angaben des Landeskriminalamtes in dem Fall 258 Verfahren eröffnet. Weitere Einzelheiten könne er aus ermittlungstechnischen Gründen nicht bekannt gegeben, sagte der Sprecher in Düsseldorf. Auch in Baden-Württemberg bestätigte das LKA, dass bereits seit einiger Zeit in dem Fall ermittelt werde. In Hamburg leitete die Polizei 13 Verfahren ein.

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